Nach ein paar Wochen im deutschen Winter wird es Zeit für ein kurzes Fazit. Ich erzähle dir, was wir am deutschen Winter mögen und auf was wir gut und gerne verzichten können.

Das mögen wir am deutschen Winter besonders gerne

1. Schnee, Schnee und noch mehr Schnee

Schnee und Sonnenschein mag ich besonders gerne. Dabei ist es mir relativ egal, ob Null- oder Minusgrade draußen sind, denn irgendwie ist es doch ein Wunder, wie so einzigartige Schneeflocken vom Himmel fallen. Und dieses Phänomen gibt es doch eben nicht überall auf der Welt. Schließlich hat ein Großteil der Brasilianer noch keinen Schnee gesehen.

2. Schlittenfahren, Rodeln und Co.

Und sofern der Schnee liegen bleibt, sind plötzlich ganz andere Sportarten gefragt und die Kinder erfreuen sich am Schneemannbauen. Daher gehört mindestens ein Ski- oder Snowboardausflug bei mir zum Winter dazu. In Deutschland ist ja alles recht nah und der nächste Berg ist nach ein paar Stunden Autofahrt auch schon erreicht.

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3. Temperaturunterschiede von fast 50 Grad Celsius?

Wenn ich mir aussuchen könnte, ob ich lieber bei 40 Grad in der Sonne schwitze oder bei minus 10 Grad im Winter Schlitten fahre, würde ich dennoch den Winter bevorzugen. Immerhin kann ich mir dann selbst noch ein paar Klamotten anziehen, um mich warmzuhalten. Bei 40 Grad ist es trotz weniger Klamotten sehr heiß und ich bin ziemlich schnell am Ende meiner Toleranzgrenze angelangt. Selbst im Pool ist es dann noch zu heiß.

Das mögen wir am deutschen Winter leider gar nicht

1. Winterzeit = Erkältungszeit?

Was ein richtiger Winter bedeutet, hat Arthur leider schon selbst mit Schniefnase, Bindehautentzündung und Fieber erfahren müssen. Dabei habe ich immer aufgepasst, dass er warm genug angezogen ist. Aber selbst das hat ihn vor seiner ersten Erkältung nicht bewahrt.

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Bloß gut, dass unsere liebe Freundin und „rasende“ Krankenschwester Veo zur Stelle war und uns mit ein paar Helferchen ausgestattet hat. In Rio habe ich das bisher nicht gebraucht, aber vor allem für die Nächte war es Gold wert: der Nasensauger „Olaf“ und das Infrarot Fieberthermometer von Braun.

Ein beleuchtetes Infrarot Thermometer fürs Ohr

Das Gute an beiden Helferchen ist, dass sie in der Nacht schnell bedient sind. Natürlich geht auch ein herkömmliches Fieberthermometer. Aber dann hätte ich Arthur zur Kontrolle der Temperatur jedes Mal in der Nacht wickeln müssen. Mit dem Ohr-Thermometer geht das ziemlich schnell. Achte nur darauf, dass die digitale Anzeige beleuchtet ist, dann siehst du auch in der Nacht was los ist.

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Olaf, der Nasensauger für freies Atmen

Der Nasensauger „Olaf“ ist auch prima, denn damit kann man die Schniefnase schnell freimachen. Mit 3 verschiedenen Aufsätzen ist die vom Säuglingsalter bis hin zum Kleinkindalter nutzbar. Das Geräusch ist zwar anfangs recht laut, aber Arthur hat sich da schnell dran gewöhnt.

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2. Zieh dich warm an!

Dieses ständige An- und Ausziehen nervt mich und Arthur ganz schön. In Rio waren wir maximal einen Kurzarmbody sowie eine kurze Hose gewöhnt und das Windelwechseln ging auch ziemlich flott.

Mittlerweile kämpfen wir uns Schicht für Schicht bis auf die Windel vor. Und ist die einmal gewechselt, geht das ganze Spiel vorn vorne los und Arthur muss wieder angezogen werden.

Wollen wir rausgehen, ist das auch nicht gerade besser, denn dann kommt der Schneeanzug noch hinzu. Anfangs fand Arthur das auch nicht gerade schön, denn damit kann er sich fast nicht mehr bewegen.

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3. Wer geht überhaupt noch vor die Tür?

Bei schlechtem oder trübem Wetter sieht jede Stadt bekanntlich schlecht und unattraktiv aus. Da haben wir auch wenig Lust einfach so durch die Straßen zu schlendern.

Jedoch kann es im Winter auch so kommen, dass man sich nur noch daheim vergräbt und die Decke zum besten Freund wird. Das zehrt dann natürlich an den Nerven und bringt auch keinen Schwung in den Alltag.

Mit Kindern ist das sicherlich einfacher, denn da müssen wir Mamis auch mal an die frische Luft. Dennoch fällt es mir bei 30 Grad und Sonnenschein in Rio leichter. Aber bei wem ist es nicht so? Dann ist Aufraffen angesagt, damit wir unsern inneren Schweinehund überwinden.