Wir sind immer noch mitten am Einleben in unserem neuen Zuhause. Es müssen noch viele Kisten ausgepackt und einige Lampen angebracht und Schränke aufgebaut werden.

Und in all dem Chaos und in der Freude auf die Zukunft möchte ich voller Dankbarkeit auf die wunderschöne Zeit in unserer alten Wohnung, unserem Zuhause von 6 Jahren zurückschauen. Ich habe euch ein paar Fotos eingefügt, falls ihr Mäuschen spielen wollt. Aber lasst euch nicht täuschen: So aufgeräumt sah unser Zuhause mit unseren drei Wildfängen natürlich nie aus. 😉

Liebes altes Zuhause: vielen Dank für die schöne Zeit – mit Kindern, Partys und dem Familien-Alltag

Voller Erwartung sind wir in diese Wohnung, einem schicken, zentral gelegenen Neubau gezogen. Ein kompletter Unterschied zu der kleinen, etwas abgerockten 2-Zimmer-Wohnung im Münchner Osten, in der wir seit unserer Hochzeit die ersten 3 Jahre gewohnt hatten. Ich hatte dort sogar 5 Jahre gewohnt, denn es war eine WG und damals machte ich mir noch nicht viele Gedanken darüber, wie schön ich mir eine Wohnung wünschen würde – ich war einfach froh in München, dem New York Deutschlands (zumindest was den Wohnungsmangel betrifft), ein bezahlbares Dach über den Kopf gefunden zu haben.

Unser Wohnzimmer, ohne und mit Spielzeug 😉

Kurz nach dem wir in die neue (jetzt alte) Wohnung gezogen sind, bin ich zum ersten Mal schwanger geworden und alle unsere drei Kinder haben ihre Säuglings- und Baby-Zeit in dieser Wohnung verbracht. Einige meiner schönsten Lebenserinnerungen sind also untrennbar mit dieser Wohnung, unserem alten Zuhause verbunden.

Unser altes Schlafzimmer

Und obwohl ich jetzt eigentlich wehmütig sein müsste, bin ich doch einfach froh und dankbar. Dankbar für alles was war und noch dankbarer für alles, was kommen wird. Meine Erinnerungen bleiben lebendig und ich habe so viele schöne Fotos und Videos von besonderen Kindergeburtstagen und Partys und von ganz vielen schönen Momenten im Alltag – die Erinnerungen daran kann uns niemand nehmen.

In dieser Küche wurde für viele Menschen gekocht.

Das Gästebad

Dafür verliert auch die schönste Wohnung der Welt ihren Reiz, wenn sie einfach viel zu klein wird: Denn wir haben dort nicht nur als Familie gelebt, Theo und ich arbeiten die meiste Zeit von Zuhause aus. Das mit drei kleinen lebhaften Kindern unter einen Hut zu bekommen, geht einfach nur begrenzt und kostet einiges an Nerven.

Das Kinderzimmer mit drei Betten

Wenn ich jetzt, wo ich das hier schreibe, zwar immer noch im Bett sitze neben einem schlafenden Leon, dann ist der Grund diesmal nicht, weil es einfach keinen anderen ruhigen Platz in unserem Zuhause gibt – sonder einzig der, dass in meinem Büro die Kisten einfach noch nicht ausgepackt sind und mich der Blick auf die Kastanie neben dem Schlafzimmer-Fenster dann doch mehr reizt als das Umzugschaos nebenan.

Um es mit Theos Worten zu sagen: „Wir wohnen jetzt in einem alten, aber ehrlichen Haus. Dieses Zuhause passt zu uns.“ Ich finde, es fühlt sich mehr als jemals zuvor wie ein echtes Zuhause an, es muss zwar noch so viel gemacht werden, aber es hat so viel Potenzial wunderschön zu sein.

Ich freue mich schon so sehr darauf, unsere Kinder hier aufwachsen zu sehen und zu sehen, wie sie hier in ihre Zukunft hineinwachsen.