Auf Instagram habe ich dir ja schon verraten, dass wir einen Citytrip nach Amsterdam gemacht haben. Wie es uns dort gefallen hat, erzähle ich dir in diesem Beitrag.

I amsterdam! Eine Stadt, die verzaubert.

Außergewöhnliches Flair trifft auf jede Menge Wasser

Als wir unseren Kurztrip für Januar gebucht haben, dachte ich erst es wird sicherlich kalt und weniger schön als im Frühjahr zur bekannten Tulpenzeit. Doch ich habe mich ein wenig getäuscht: Kalt war es zwar trotzdem, doch die Stadt war dennoch voller Menschen und hat sich uns von ihrer besten Seite gezeigt.

Bei fast ausschließlich sonnigem Winterwetter sind wir durch die kleinen Straßen und Gassen, auch bekannt als Grachten, gelaufen und haben die süßen Häuschen bewundert, die oftmals nur zwei Fenster breit und dafür aber mindestens 4 Fenster hoch waren.

Das ist ziemlich besonders für Amsterdam und gibt der Stadt ihren ganz eigenen Flair. Nicht zuletzt dadurch, dass durch die alte und historische Innenstadt zahlreiche Kanäle fließen.

Kleine Brücken verbinden die süßen Straßen miteinander und immer wieder läuft man entlang von Hausboten, süßen Cafés, schnuckeligen Läden und Designateliers.


Fahrräder, Motorräder und andere elektronische Kleinfahrzeuge

Was zuerst auffällt, sind die vielen Fahrräder. Selbst im kalten Winter können die Amsterdamer wohl nicht auf ihr geliebtes Hollandrad verzichten. Und selbst im Januar sieht man bunte Tulpen in den Fahrradkörben umherfahren.

Wer kann, sollte unbedingt eine Sightseeingtour mit dem Fahrrad machen oder sich zumindest ein Fahrrad für ein paar Tage ausleihen. Mit Kleinkindern geht das bestimmt auch und ist noch dazu eine bequeme Alternative, die Stadt zu erkunden.

Wir waren mit Arthur und Kinderwagen lediglich zu Fuß und mit Bus und Tram unterwegs. Das klappt auch ziemlich gut und man kommt prima durch alle Gassen und Straßen. Pass nur ein wenig auf die Fahrräder und Motorräder auf. Denn selbst eine Vespa fährt hier gerne mal auf dem Fußweg.

Eine Stadt für Kinder

Daher ist Amsterdam für mich auch eine Stadt für Kinder und Familien. Zwischen den Häusern sieht man immer mal wieder ein paar Spielplätze, auf denen die Kleinsten sich so richtig austoben können.

Und dadurch, dass man nicht nur mit dem Auto unterwegs sein muss und alles zu Fuß oder auf zwei Rädern entdecken kann, ist es auch ein Erlebnis für die Kleinsten.


Sauberkeit geht vor!

Ich war überrascht, wie sauber es in Amsterdam ist, Okay, das ist jede europäische Stadt im Vergleich zu Rio de Janeiro. Aber am Abend sieht man zahlreiche Reinigungsfahrzeuge und sogar kleine Elektrostaubsauger, die den Dreck von den Fußgängerzonen saugen.

Generell habe ich in Amsterdam so viele Elektroautos gesehen wie noch nie zuvor an einem anderen Ort. Überall gibt es Parkplätze für Elektroautos mit Steckdosen. Sehr fortschrittlich!

Tulpen, Museen und jede Menge Kultur

Kulturell hat Amsterdam so einiges zu bieten und wir konnten in den 4 Tagen gar nicht alles mitnehmen. Zu empfehlen ist unbedingt das Anne Frank Haus. Ein sehr emotionales Erlebnis! Sichere dir im Vorfeld schon Tickets online. Ab 15:30 Uhr gibt es den Ticketverkauf vor Ort. Aber hier sind lange Schlangen vorprogrammiert.

Mit Baby nimm für das Anne Frank Haus eine Trage, wie die von Ergobaby mit. Denn einen Kinderwagen kann man in das Haus nicht mit reinnehmen. Jedoch passt das Personal auf deinen Wagen auf, so lange du im Haus bist.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Museenviertel mitsamt dem van Gogh Museum. Dort kann man allerlei Kunst und moderne Installationen bewundern. Der Eintritt mit 22 EUR p.P. ist allerdings recht happig.

Um die Museen herum gibt es schöne Grünflächen, die zum Spielen für die Kleinsten einladen. Und unweit vom van Gogh Museum entfernt liegt der Vondelpark mit kleinen Seen, Restaurants und allerhand Raum zum Relaxen.

Definitiv empfehlen würde ich eine Rundfahrt auf den Grachten, den sogenannten Kanälen in Amsterdam. Hier bekommt man einiges von der Geschichte Amsterdams zu erfahren. Auch warum die Farbe Orange für Holland steht. 😉

Wir hatten Glück und haben noch das Lichterfestival miterlebt. Hunderte Künstler haben hier Lichtinstallationen in der ganzen Stadt präsentiert und sie somit in ein ganz besonderes Licht getaucht.

Informiere dich vor deiner Reise am besten, ob es besondere Anlässe oder Veranstaltungen in Amsterdam gibt.

Design und Fashion-Trends

Eins kann man in Amsterdam definitiv: shoppen. Nicht ohne Grund kommen auch viele Designer bzw. Hersteller von Kinderspielzeug und Babyprodukten aus den Niederlanden. Dazu gehören der beliebte Kinderwagen Bugaboo, die City-Scooter „Micro Step“ oder die bekannte Marke „A little lovely company“. Sicherlich habe ich einige andere hier vergessen.

Also nicht nur in puncto Familie ist Amsterdam definitiv eine Reise wert! Und mit Kinderwagen und öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man wirklich bequem überall hin.

Ach ja, und vergiss nicht, einen der leckeren holländischen Käse mit nach Hause zu nehmen. Da gibt es superleckere und auch ausgefallene Sorten, wie Pesto- oder Lavendel-Käse. Hmm, lecker!