Vielleicht hast du dich schon gewundert, warum es die letzten Tage so still um mich, Sophia, war? Keine neuen Videos, kein Vlog und keine Bilder? Stimmt! Und den süßen Grund dafür kann ich dir bereits verraten: Unser kleiner Arthur ist da.

style. pray. love. hat Nachwuchs bekommen!

Aber noch einmal von vorne. Wobei ich hier nicht ins Detail gehen werde, denn die genauen „Details“ zur Geburt, erfährst du in einem meiner nächsten Vlog-Videos.

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Es war Freitag, der 15. Juli 2016 gegen 12:30 Uhr als ich im Badezimmer plötzlich bemerkte, dass da etwas nicht so ganz stimmen kann. Nach ein paar Minuten des Ausharrens und Überlegens bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, dass meine Fruchtblase geplatzt sein muss. Sonst wäre das doch sehr seltsam.

Ich hatte keine Schmerzen und mir ging es gut. Also habe ich meinen Mann angerufen, ihm berichtet, dass es sein Sohn womöglich eilig hat und er ist dann gleich von Arbeit nach Hause gekommen. Nachdem wir noch etwas gegessen und alle Sachen eingepackt hatten, sind wir gegen 16:30 Uhr Richtung Krankenhaus gefahren. Und noch immer war da kein Anzeichen von Schmerz. Bis auf das Wasser ging es mir gut und alles fühlte sich normal an.

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Im Krankenhaus angekommen, gab es einen kurzen Check und ja, die Fruchtblase war tatsächlich geplatzt und nun gab es kein zurück mehr. Da es in diesem Krankenhaus allerdings kein freies Bett mehr gab, fuhren wir in ein Zweites und haben dort gegen 19 Uhr eingecheckt. Und auch da, noch keine Schmerzen – alles vollkommen normal.

Die Wehen begannen bei mir erst so gegen 21 Uhr und um 2:43 Uhr am 16.07.2016 durften wir unserem kleinen Schatz, Arthur, endlich in die Augen sehen. Klein und zierlich mit 2730 g und 47,5 cm aber trotzdem ganz stark und tapfer.

Ein Baby. Was für ein Wunder!

Wir sind natürlich überglücklich und ganz verzückt von dem kleinen Wunder. In dem Moment, als der kleine Mann in unseren Armen lag, haben wir erst so richtig realisiert, dass wir nun Eltern sind und da ganz plötzlich eine riesige Verantwortung auf uns zukommt. Aber dennoch ist das ein unbeschreibliches Gefühl.

Nun sind wir seit 1,5 Wochen Zuhause und versuchen so langsam, einen Rhythmus zu finden. Die Nächte mit wenig Schlaf sind dennoch nichts für mich. Ich habe es mir nicht so anstrengend vorgestellt, aber da muss ich nun durch. Und diesen Preis nehme ich für den kleinen Schatz wirklich liebend gerne in Kauf.

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Wochenbett, Depressionen und Co.?

Mir geht es super. Ich versuche in Arthurs Schlafzeiten ein wenig den Haushalt zu schmeißen und die ein oder andere Waschmaschine anzustellen. Das gelingt bisher auch ganz gut. Dazu kommen jetzt die nächsten Termine beim Kinderarzt und meiner Gynäkologin. Aber auch das werden wir hinbekommen. Ab jetzt hat Ivan für einen Monat Ferien und das hilft uns natürlich sehr.

Meine Mama kann leider nicht bei mir in Brasilien sein bzw. kommt sie erst im September. Aber falls Ivan mal nicht da ist, kann ich noch immer auf die Hilfe meiner Schwiegereltern und lieben Freunde zurückgreifen.

Herzlich willkommen kleiner Arthur. Wir lieben dich!

Ich würde Arthur gerne schon so viel erzählen und sage ihm immer wieder, wie lieb wir ihn als Eltern haben. Dennoch bricht es mir fast das Herz, wenn er mal schreit (was er wirklich sehr selten tut). Ich könnte jede Sekunde neben ihm liegen oder zu ihm laufen um zu schauen, ob er es warm genug hat, ob er richtig atmet, ob er gespuckt hat oder was auch immer. Und ich weiß schon jetzt, dass ich ihn nicht in jeder Situation beschützen kann, dass ich ihn eines Tages gehen lassen muss und dass ich ihm auch nicht jeden Wunsch erfüllen kann.

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Mein geliebtes Kind, du bist willkommen und von Herzen geliebt und ich könnte mir kein schöneres Geschenk vorstellen! Du bist mein Sonnenschein und ich bete, dass Gott dich auf all deinen Wegen segnet. Und ich hoffe, dass ich dir die beste Mama sein kann, die du dir nur vorstellen kannst. Nicht fehlerfrei, aber dafür mit umso mehr Liebe im Herzen und Vertrauen in dich!

Deine Mama :-*