Vor so ziemlich genau einem Monat habe ich in meinem Vlog über die ersten Wehen berichtet. Jetzt kann ich sagen, dass das mit ziemlicher Sicherheit nur ein kleines Ziehen und Ziepen war. Aber dennoch stelle ich mir nun fast täglich die Frage, wann ist es denn so weit?

Ich bin heute in der 39. Woche plus 2 Tage. Der Countdown läuft und ich bekomme mittlerweile täglich Nachrichten mit der Frage: „Und?“

Bei meinem ersten Kind kam die Geburt für mich völlig überraschend und ich war noch gar nicht wirklich darauf eingestellt. Beim zweiten Baby nun schiebe ich meine Krankentasche mittlerweile schon seit ein paar Wochen von der einen in die andere Ecke und hoffe darauf, dass es bald losgeht.

Die 40. Schwangerschaftswoche ist erreicht: Wann beginnt denn nun die Geburt?

Seit ungefähr zwei Wochen frage ich mich nun schon, was wohl die ersten Anzeichen für die Geburt sind und wie lange es denn noch dauern wird. Aber keines der Ratschläge und Kommentare aus dem Internet trifft auf mich zu.

Daher kann ich dir getrost sagen: Jede Schwangerschaft ist anders und jede Schwangere empfindet sie und die Geburt anders.

Aber was sind denn nun eigentlich die ersten Anzeichen für eine Geburt?

Da ich weder Hebamme, Gynäkologin oder studierte Medizinerin bin, basiert dies alles auf meinen eigenen Erfahrungswerten. Du solltest in jedem Fall immer Rücksprache mit deiner Ärztin, deinem Arzt oder deiner Hebamme halten.

Der Blasensprung

Bei meiner ersten Schwangerschaft mit Arthur hatte ich ganz plötzlich in der 36. Schwangerschaftswoche einen Blasensprung. Das ist für mich bis heute das sicherste Zeichen dafür, dass es bald losgeht. In diesem Fall gibt es kein Zurück mehr und du solltest dich auf den Weg ins Krankenhaus machen oder deiner Hebamme Bescheid geben.

Die ersten richtigen Geburtswehen haben bei mir damals allerdings erst 8 Stunden später eingesetzt. Also war noch genug Zeit, um es ins Krankenhaus zu schaffen bzw. auch vorher noch etwas zu essen.

Die Geburtswehen

Setzen die richtigen Geburtswehen ein und sind diese in einem regelmäßigen Abstand von 10 Minuten oder gar kürzer, ist das sicherlich auch ein Anzeichen für die bevorstehende Geburt.

Ich muss sagen, dass ich seit mindestens zwei Wochen am Abend und manchmal auch morgens leichte Wehen habe. Oft wird mein Bauch hart und es zieht ganz schön, aber die Schmerzen sind noch erträglich, und sobald ich mich hinlege, gehen sie auch wieder weg. Also bisher hatte ich noch nicht das Gefühl, mich ins Krankenhaus begeben zu müssen. 🙂

Der Abgang des Schleimpfropfes

Der Abgang vom Schleimpfropf könnte ein Anzeichen für eine bevorstehende Geburt sein.

Ich hatte vor ca. 14 Tagen schon einmal vermutet, dass er bei mir abgegangen wäre, aber da hatte ich mich getäuscht. Letzte Woche Freitag war es dann aber so weit und er hat sich gelöst.

Ich habe viel gelesen und manche Mamas haben direkt ein paar Stunden später Wehen bekommen. Ich sitze aber nun knapp eine Woche später noch immer auf dem Sofa und warte auf die kleine Prinzessin. Also auch hier kannst du dich noch entspannt zurücklehnen.

Die Öffnung des Muttermundes als Anzeichen zur Geburt?

Normalerweise öffnet sich der Muttermund unter Wehen und unter der Geburt. Allerdings kann er sich bereits vorher ohne Geburtswehen öffnen oder gerade beim zweiten oder dritten Kind bereits einige Wochen vor der Geburt ein wenig geöffnet sein.

Der Muttermund ist also nicht wirklich ein Anzeichen für die Geburt. Meiner ist nämlich schon bei 5 Zentimetern (Stand gestern). Und ich dachte eigentlich, dass dieses Maß nur unter Geburtswehen erreicht wird. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. 😉

Weitere Anzeichen für die bevorstehende Geburt

Ich habe gelesen, dass manche Mamas wenige Tage vor der Geburt unter Übelkeit, Durchfall, Muskelzittern, Rückenschmerzen oder Erschöpfung leiden. Bei Arthur traf bei mir nichts von dem zu. Insofern würde ich auch das nicht unbedingt als allzu klares Anzeichen sehen.

Am allerbesten wartest du ab und legst die Beine hoch, bis sich dein kleiner Schatz auf den Weg macht. Ich glaube daran, dass wir Mamas dann genau merken, wann es wirklich so weit ist, sich ins Krankenhaus oder die Hände der Hebamme zu begeben.

Übrigens haben bei mir bisher viele der tollen wehenfördernden Maßnahmen nicht geholfen, die man so im Internet findet. Ich glaube, dass wenn das Baby noch nicht bereit ist, auch keine noch so wirksame Methode hilft, die Wehen anzuregen. Alles hat schließlich seine Zeit.