Die ersten Wochen mit Baby daheim sind etwas ganz Besonderes. Diesen Moment wollten auch wir festhalten und unseren kleinen Arthur noch ablichten, bevor er ganz schnell ganz groß wird.
Wenn du nicht auf einen professionellen Fotografen zurückgreifen möchtest, der mit Sicherheit viele Motive schnell einfängt und auch eine Menge Accessoires parat hat, kannst du selbst superschöne DIY Fotos knipsen.
Die ersten Babyfotos: So klappt es ganz bestimmt!
Wir haben uns für die DIY Variante entschieden und zwei Freunde eingeladen, die uns tatkräftig unterstützt haben. So klein unser Baby noch ist, hat es dennoch alle helfenden Hände bei diesem Fotoshooting benötigt.
Hier kommen ein paar hilfreiche Tipps für dein DIY Baby-Fotoshooting in den eigenen 4 Wänden:
1. Die Motivwahl
Überlege dir vorher ganz genau, welche Motive du gerne ablichten möchtest und was für Requisiten du benötigst. Wir haben bei unserem Fotoshooting 4 verschiedene Motive geschafft. Falls du noch viel mehr Ideen hast, dann fotografiere dein Baby am besten noch einmal an einem anderen Tag, damit es nicht zu viel wird.
2. Die Vorbereitung
Je nach gewähltem Motiv solltest du bereits alle Requisiten und Accessoires parat haben. Wir hatten eine kleine Holzkiste, die ich vorher schön ausgepolstert habe, auch auf dem Rand.
Lege all die Lieblingsklamotten parat, die dein Baby auf den Fotos anhaben soll. Falls du dein Baby nackt ablichten möchtest, helfen Mullwindeln für das ein oder andere kleine Geschäft zwischendurch. 😉
Falls du selbst mit auf dem Foto sein möchtest, brauchst du in jedem Fall ein paar Freunde oder deinen Mann, der dann im richtigen Moment abdrückt. Und natürlich solltest auch du vorher fertig sein und dich schon fertig gestylt haben.
3. Der Zeitpunkt
Ich habe festgestellt, dass es für Arthur am besten war, ihn zu stillen, danach zu wickeln und dann mit den Fotos zu beginnen. Anfangs ist er bei ein paar Aufnahmen wach gewesen, aber danach wollte er nur schlafen.
Auf den allerersten Babyfotos wird dein kleiner Schatz vorwiegend die Augen geschlossen haben. Aber vielleicht huscht ihm auch ein kleines Lächeln übers Gesicht und du hast Glück, diesen Moment gerade mit dem Fotoapparat einzufangen.
Übrigens werden die Fotos bei Tageslicht am besten. Du kannst auch für zusätzliche kleine Lichtquellen beim Fotoshooting sorgen. Halte dafür am besten eine kleine Lampe parat.
4. Der Ruhefaktor
Sei keinesfalls aufgeregt oder angespannt. Dein Baby ist genau so ruhig und entspannt, wie du es bist. Und falls dein kleiner Schatz gerade Bauchweh hat oder nicht gut gelaunt ist – kein Problem! Das Fotoshooting daheim kannst du an einem anderen Tag ohne Probleme nachholen.
5. Der Joker
Jacqueline hat dir bereits ein paar hilfreiche Tipps zur Hand gegeben, wie du supersüße Geschwisterfotos hinbekommst. Der Joker hierbei sind die Lieblingsspielzeuge deiner Kids. Das funktioniert bei Babys leider noch nicht.
Arthur war bei unserem ersten Fotoshooting aufgrund von Bauchweh nicht ganz so friedlich wie sonst. Ein einfacher Trick hat uns aber geholfen: der Föhn! Wir haben festgestellt, dass sich Arthur ganz gerne durch die warme Luft und das Rauschen des Föhns beruhigen lässt. Gerade an kalten Tagen ist das ein echter Geheimtipp! 😉
6. Hoch hinaus
Da Babys weder sitzen noch stehen können, wirst du die meisten Fotos von deinem kleinen Schatz im Liegen machen. Um dort die beste Fotoposition zu erreichen, hilft dir ein Stuhl oder Hocker. Damit kannst du dein Baby von oben im perfekten Winkel fotografieren.
7. Die Nachbearbeitung
Sobald alle Fotos im Kasten sind, kannst du mit der Nachbearbeitung beginnen und beispielsweise kleine Unebenheiten korrigieren.
Wenn du beim Shooting nicht so viele Requisiten verwenden möchtest, kannst du auch eine App herunterladen, die Schriftzüge und Meilenstein Vorlagen parat hat. Ich habe mir beispielsweise die Baby Pics App heruntergeladen. Damit kannst du jedes Bild deines kleinen Schatzes mit einer lustigen Botschaft oder kleinen Symbolen versehen.
8. Die Erfolgsquote
Lass dich keinesfalls entmutigen, falls es auf Anhieb nicht so läuft wie gewünscht. Unsere kleinen Helden haben ihre ganze eigene Vorstellung vom Tagesablauf und wir müssen uns am Anfang meist nach ihnen richten.
Aber da kein Termin beim Fotografen gebucht ist, kannst du bei der DIY-Variante das Baby-Fotoshooting beliebig oft wiederholen. Ein Sparfaktor und die Garantie für richtig gute Bilder!
Vielen Dank an Fabíula & Filippe für all die süßen Bilder und eure tatkräftige Unterstützung! <3