Vor drei Jahren ist ein großer Traum von mir in Erfüllung gegangen: Wir haben einen Pool im Garten – und zwar einen, indem auch wir Erwachsenen richtig schwimmen können. Nach langer und ausführlicher Recherche haben wir uns getraut und endlich einen Aufstellpool angeschafft. Hier erzähle ich euch von unseren Erfahrungen und gebe euch Tipps rund um den Aufbau und das Sauberhalten des Pools.

Der Traum vom bezahlbaren Pool

Bisher hatten wir für unsere Kinder die klassischen Planschbecken, die aber mit den Jahren immer größer wurden, weil auch unsere Kinder größer wurden. Und auch, weil die Planschbecken zum Aufblasen so schnell defekt werden, nicht nur, dass sie Löcher bekommen, sondern auch die Verschlüsse bei den größeren Modellen oft zu wünschen übrig lassen.

Außerdem wurde das Wasser immer richtig schnell dreckig und so muss man eigentlich mindestens alle zwei Tage frisches Wasser in das Planschbecken füllen.

Natürlich sind die eingebauten Pools im Garten oder sogar im Keller eines Hauses superschön und edel, aber besonders für kleinere Gärten oder Mietshäuser nicht praktikabel und meist auch sehr teuer. Auch wenn man einfach nur in den Sommermonaten Schwimmen möchte und für den Rest des Jahres die Fläche im Garten anders nutzen möchte, ist ein für immer eingebauter Pool nicht die richtige Lösung.

Den richtigen Pool finden

Viele Aufstellpools sind heute so stabil und groß, dass sie für viele Jahre einsetzbar sind und man sie auch als Erwachsener richtig gut nutzen kann.

Wir haben uns für einen Aufstellpool von Intex* (selbstbezahlt, unbeauftragte Werbung) entschieden, da laut vieler Erfahrungsberichte die Pools ab der Größe von 549x274x132 cm besonders robust und stabil sein sollen.

Und was soll ich sagen: Wir hüpfen seit drei Jahren jeden Sommer von Mai bis September oft mehrmals täglich in den Pool, sowohl unsere Kids als auch wir Erwachsene. Man kann sich richtig am Rand festhalten, sogar an den Seiten mit den Füßen abstoßen und er ist absolut stabil und schön geräumig.

Ganz große Herzens-Empfehlung von uns – wir sind total begeistert von unserem neuen Wohlfühl-Ort!

Hier kannst du ihn nachkaufen:

Die Größen gehen über 7 Meter bis zu fast 10 Meter, aber wir haben uns für das 5 1/2 Meter-Modell entschieden und sind super zufrieden.

Hier gibt es den Aufstellpool von mehr als 7 Metern:

Vielleicht schaffen wir uns noch eine Gegenstrom-Anlage zum Einhängen an, wenn wir es noch richtig sportlich angehen wollen. Also ihr seht, es gibt total viele Möglichkeiten, um sich die Wellness-Oase eurer Träume nach Hause zu holen.

Sicherheits-Leiter: Eine gute Sache für Familien

Ihr wisst bestimmt, dass sogar Babys und Kinder in  einem nur ein paar Zentimeter mit Wasser gefülltem Planschbecken nie, nie, niemals alleine gelassen werden dürfen. Denn auch da können die schlimmsten Unfälle passieren. Mit Wasser muss man einfach immer wachsam bleiben.

Daher ist eine nach oben klappbare Sicherheits-Leiter eine tolle Sache! In manchen Pool-Sets ist sie schon dabei. Trotzdem dürfen auch hier Kinder nie alleine gelassen werden. Meine Kids wissen ganz genau, dass sie nicht alleine zum Pool dürfen, wir machen das immer zusammen.

Wenn ihr euch trotzdem mit einem kleineren Frame-Pool wohler fühlt, dann schaut euch doch mal das Modell an, das Sophia und ihre Familie im Garten haben. Dafür benötigt ihr für den Einstieg auch keine Leiter.

Hier könnt ihr den Pool kaufen:

Den richtigen Standort im Garten finden

Unser Garten ist eigentlich gar nicht so optimal geschnitten, um einen Pool dort unterzubekommen. Auf den ersten Blick bietet sich unsere riesige Terrasse an, war uns dann aber doch zu heikel, denn allein unser Pool fasst schon an die 17.000 Liter Wasser. Unterschätzt also auf keinen Fall das Gewicht das so ein Pool am Ende hat.

Ansonsten ist unser Garten eher schmal geschnitten, bis auf eine idyllische Stelle, die aufgrund einer großen Kastanie, aber eher schattig und unser Lieblingsplatz für Picknick und Co. ist. Wichtig ist es, vor dem Bestellen die Maße zu nehmen und den Metallrahmen dabei zu berücksichtigen, der addiert sich von den Maßen nämlich noch dazu und wird nicht in jedem Onlineshop erwähnt.

Wir haben schließlich noch einen herrlichen Sonnenplatz gefunden, denn ihr müsst bedenken, dass der Boden sehr gerade sein muss und ein bisschen Sonne nicht schadet, damit sich der Pool schneller aufwärmt.

Unser Pool war die ersten Tage sehr frisch von der Temperatur her, aber das hat uns nichts ausgemacht. Schon am dritten Tag in der Sonne hatte er aber optimale Temperaturen und wir hoffen, dass er sich über den Sommer nicht zu sehr aufwärmt.

Für alle Verfrorenen unter euch, gibt es aber auch Solarplanen und und Solar-Heizmatten, um den Pool aufzuheizen.

Den Boden vor dem Pool-Aufbau vorbereiten

Wir haben sogar ein paar Sträucher umgepflanzt, um an unserer ausgewählten Stelle Platz für den Pool zu schaffen. Nach so einer Aktion muss man darauf achten, dass man die Löcher wieder ordentlich mit Erde auffüllt.

Außerdem sollten ihr alle Stein aufsammeln, die sich auf der Fläche befinden. Viele Leute stellen ihren Aufstellpool einfach auf eine Grasfläche. Wir wollten ganz sicher gehen, dass beim Aufstellpool sicher nichts an den Füßen stört und haben uns eine Art Puzzle-Matte, wie man sie so ähnlich aus einigen Kinderzimmern kennt zugelegt. Hierfür ist es wichtig, dass man die Größe ordentlich ausrechnet, den die Fläche der Pools ist nicht zu unterschätzen. Die Idee war auf jeden Fall super. Die Matte gleicht jede Unregelmäßigkeit aus und es ist herrlich weich.

Für die Füße des Metallrahmens ist es von Vorteil, wenn sie auf einem festeren Grund wie Steinplatten stehen.

Der Aufbau des Aufstellpools

Auf den Aufbau haben wir uns nicht sonderlich gefreut, denn bis auf ein bisschen DIY-Spaß ist keiner von uns ein Handwerker aus Leidenschaft.

Aber die Pools kommen wirklich super organisiert und mit guter Aufbauanleitung an. Zuerst wird eine Bodenplane, die meist mit dabei ist, ausgelegt und dann der Pool darauf ausgeklappt und schon in Form gezogen. Zu zweit ist der Pool sehr gut machbar und hat bei uns beim ersten Mal etwa 2 Stunden gedauert. Mit etwas Übung schafft man das bestimmt in einer Stunde.

Das Wasser im Aufstellpool sauber halten

Die größeren Pools kommen meist mit einer Pumpe. Bei uns war eine Sandfilter-Pumpe dabei. Wir testen gerade mit Filterbällen, aber werden diese bald durch Filterglas ersetzen, weil es hygienischer und langlebiger ist.

Außerdem sollte man noch Chlor oder Salz hinzugeben, damit sich keine Algen bilden und Bakterien vermehren können.

Tipp: Nach dem Baden in einem See oder im Meer, die Badeanzüge und Schwimmtiere erst gewissenhaft säubern, denn dadurch kommen viele Algensporen überhaupt erst in den neuen Pool.

Setzt euch gut mit der Chlor- oder Salz-Dosierung auseinander und testet die Werte wie PH und Chlorgehalt im Pool etwa einmal die Woche, zum Beispiel mit Teststreifen.

Übrigens: Salz-Tabs sollen besser für die Haut sein, aber wenn ihr den Pool mit einer Gegenstromanlage kombinieren wollt, kann es je nach Modell sein, dass das nicht zusammen funktioniert.

Pool-Pflege: So haltet ihr den Pool sauber

Wir haben immer einen Cacher außen an der Pool-Wand gelehnt und fischen immer mal wieder ein Blatt oder ein Insekt heraus. Wenn man das so nebenbei macht, fällt gar nicht erst viel Arbeit an.

Es schadet aber nicht ein Poolpflege-Set zu besitzen und somit schon einen Pool-Schrubber und Pool-Staubsauger bereitzuhalten, manche hängen auch einen Skimmer ein, der die Wasseroberfläche reinigt.

Ich hoffe, der Erfahrungs-Bericht zum Aufstellpool hat euch geholfen und ihr findet den perfekten Pool. Habt einen genial Sommer mit viel Wasser-Spaß!

* Hier handelt es sich um sogenannte Affiliate Links: Das heißt, wenn du über diese Links etwas kaufst, bekommen wir für unsere Arbeit an diesem Artikel eine kleine Provision, für dich entstehen aber keine Mehrkosten. Du unterstützt unseren Blog, wenn du über diese Links einkaufst, ohne dass für dich zusätzliche Kosten entstehen. Wir empfehlen nur Produkte, die wir selbst nutzen oder nutzen würden. Übrigens ist für uns nicht einsehbar, wer etwas über die Links kauft.