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Kindergartenkinder verwechseln viel zu leicht ihre Bekleidung.
Als Mama von drei Kinder kann ich euch verraten, dass die Kleidung im Kindergarten aufgrund ähnlicher Muster, sich wiederholender Farben und der Vielfalt der täglich getragenen Kleidungsstücke sehr leicht verwechselt wird. Wenn dann auch noch die Schuhe häufig gewechselt werden oder ein vollständiger Kleidungswechsel erforderlich ist, erhöht sich die Gefahr der Verwechslung. Um zu vermeiden, dass ihr als Eltern ständig nach den Kleidungsstücken eurer Kinder suchen müsst oder schlimmer noch, dass teure Schuhe verloren gehen, rate ich euch, alle Kleidungsstücke zu kennzeichnen. Mit den folgenden Hinweisen und Tipps solltet ihr künftig keine Probleme mehr mit vertauschten Klamotten haben.
Grundsätzliche Überlegungen im Vorfeld
Es ist wichtig, dass ihr beim Beschriften von Kleidungsstücken vorsichtig zu seid, um sie nicht zu beschädigen. Direktes Schreiben auf Textilien kann das Aussehen schöner Kleidungsstücke beeinträchtigen. Außerdem muss das Etikett haltbar genug sein, um der aktiven und spielerischen Natur von Kindern standzuhalten, die ein kleines Etikett leicht verlieren können.
Da Kinder im Kindergartenalter schnell aus ihrer Kleidung herauswachsen, solltet ihr bei der Kennzeichnung auch die Kosteneffizienz berücksichtigen. Wichtig ist auch, dass das Etikett äußeren Einflüssen wie Wasser oder verschütteten Flüssigkeiten widersteht.
Beschriftung für alle Kleidungsstücke sinnvoll?
Um sicherzustellen, dass das Personal der Kindertagesstätte die Kleidung eures Kindes leicht identifizieren kann, ist es natürlich am besten, wenn ihr alle in die Kindertagesstätte mitgebrachten Kleidungsstücke beschriftet. Dies ist besonders wichtig bei größeren Gruppen oder Einrichtungen mit häufig wechselndem Personal. Wenn es jedoch nicht möglich ist, alle Kleidungsstücke zu kennzeichnen, reicht es aus, bestimmte Kleidungsstücke zu kennzeichnen, die leicht zu verwechseln sind oder im Laufe des Tages häufig gewechselt werden, wie zum Beispiel Schuhe, Jacken und Regen- oder Winterhosen, die im Freien getragen werden. Dadurch wird die Gefahr von Verwechslungen und Verwirrung der ErzieherInnen verringert.
In der Eingewöhnungsphase ist es ratsam, die Kleidung zu kennzeichnen, da das Krippenpersonal euer Kind einfach noch nicht so gut kennt. Einige Kindertagesstätten informieren die Eltern, wenn eine Kennzeichnung notwendig ist, die meisten empfehlen es zumindest. Es ist wichtig, Alltagskleidung zu beschriften, wenn sie neu ist oder leicht mit ähnlich aussehender Kleidung verwechselt werden kann, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Es kann frustrierend sein, wenn neue Kleidungsstücke mit anderen verwechselt werden und euer Kind kann sie schnell vergessen. Außerdem ist es notwendig, Wechselkleidung zu kennzeichnen, da sie meist nicht sofort von eurem Kind getragen wird und je nach Lagerungsort noch leichter mit der Kleidung anderer Kinder verwechselt werden kann.
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Am besten werden Kleidungsstücke und Schuhe mit Etiketten versehen.
Schilder und Aufkleber mit dem Namen eures Kindes
Die Kennzeichnung von Kinderbekleidung kann durch Namensschilder und Aufkleber vereinfacht werden. Diese Schilder und Aufkleber lassen sich leicht an der Kleidung anbringen und wieder entfernen. Allerdings ist die Herstellung dieser Etiketten mit einigem Aufwand verbunden, und es besteht die Gefahr, dass ein Kind einen Aufkleber beim Spielen verliert. Die Haltbarkeit und Wiederverwendbarkeit dieser Etiketten hängt vom verwendeten Material und der Qualität ab.
Praktische Etiketten zum Einnähen
Wenn ihr eine hochwertige Alternative zu Namensaufklebern sucht, könnt ihr Textiletiketten verwenden, die auf die Kleidung genäht werden. Diese Etiketten können individuell gestaltet und an der Kleidung befestigt werden, um eine dauerhafte und stabile Lösung zu bieten. Einer der Vorteile von Textiletiketten ist, dass sie diskret an einer Stelle angenäht werden können, die das Aussehen des Kleidungsstücks nicht beeinträchtigt.
Beispielsweise kann ein Etikett in der Nähe des Waschzettels oder am Rand eines Ärmels angebracht werden. Diese Option ist zwar etwas teurer als Namensaufkleber, dafür aber viel haltbarer und attraktiver. Und wenn ihr die Kleidungsstücke an jüngere Geschwister weitergeben möchtet, habt ihr mit den Textiletiketten das Aussehen des Kleidungsstücks nicht zerstört. Ihr könnt euch sogar dafür entscheiden, nur den Nachnamen auf das Etikett zu schreiben, damit es für zukünftige Generationen noch nutzbar ist.
Die Verwendung von Markern und Stempeln
Wenn es um die Beschriftung von Kinderkleidung geht, können Textilstempel und -stifte eine praktische Option für euch als Eltern sein, wenn ihr nicht direkt auf den Stoff schreiben möchten. Mit diesen Stempeln und Markern können Namen direkt auf die Kleidung gedruckt oder von Hand geschrieben werden. Obwohl sie teurer sind als Etiketten, sind Textilstempel eine praktische Wahl, da nur ein Stempel benötigt wird.
Spezielle Textilstifte oder wasserfeste Stifte wie CD-Marker können ebenfalls zur Kennzeichnung von Kleidungsstücken verwendet werden. Obwohl CD-Marker mit der Zeit verblassen können, überstehen sie mehrere Waschgänge in der Waschmaschine, bevor sie ihre Lesbarkeit verlieren.
Weitere Tipps für die Beschriftung von Kleidungsstücken
Wenn ihr, wie wir, Eltern von mit mehreren Kindern seid, könnt ihr euch dafür entscheiden, nur euren Nachnamen auf die Kleidungsetiketten zu schreiben, um Zeit und Mühe zu sparen. Auf diese Weise können jüngere Geschwister weiterhin die Kleidung ihrer älteren Geschwister tragen, auch wenn die Beschriftung oder das Etikett auf der Kleidung dauerhaft ist. Diese Methode ist auch ausreichend, wenn beide Kinder gleichzeitig in der Kindertagesstätte sind und stellt kein Problem dar, da es keine Rolle spielt, welches Kind am Ende des Tages mit welcher Kleidung nach Hause kommt. Wenn jedoch der Nachname bei anderen Kindern in der Gruppe häufig vorkommt, empfiehlt es sich, Etiketten mit dem vollständigen Namen zu verwenden, um Verwechslungen zu vermeiden.
Bei der Entscheidung, welche Art von Etiketten für ein Kind am besten geeignet ist, ist es wichtig, das Verhalten des Kindes zu berücksichtigen. Wenn das Kind sehr lebhaft und aktiv ist, sind Schilder und Etiketten zum Abreißen möglicherweise nicht die beste Wahl. Es kann sich lohnen, in teurere Etiketten zu investieren, vor allem, wenn es mehrere Kinder gibt oder wenn die Kleidungsstücke an zukünftige Generationen weitergegeben werden sollen. Letztendlich ist die Entscheidung für eine Variante eine persönliche Entscheidung, die eine sorgfältige Abwägung verschiedener Faktoren erfordert. Bestimmt war bei den Tipps auch der Richtige für euch dabei und ihr findet eine gute Lösung für die Kita-Kleidung eurer Kinder.