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11. Dezember 2017 by: Sophia

Zweisprachig erziehen: mein persönliches Zwischenfazit

Ich wurde schon oft gefragt, ob wir Arthur zwei- oder gar dreisprachig erziehen und wie wir das handhaben. Daher ziehe ich heute mal ein kleines Zwischenfazit zur zweisprachigen Erziehung und unseren Erfahrungen, die wir bis heute gesammelt haben.

Arthur ist nun fast 1 Jahr und 5 Monate alt. Bis jetzt spricht er eigentlich noch nichts. Okay, „Wau wau“, „Bruuuum“ oder „Mama“ kommen schon immer mal wieder über die Lippen, aber das er richtig gezielt Worte formuliert kann ich bis heute nicht behaupten.

Vielleicht ist er ein kleiner Spätzünder, vielleicht ist es aber auch normal für Kinder, die jeden Tag mehreren Sprachen ausgesetzt sind? Einige Studien belegen, dass mehrsprachig erzogene Kinder, oftmals später anfangen zu sprechen.

Ich muss zugeben, dass ich mich über das Thema der mehrsprachigen Erziehung nicht wirklich informiert habe. Instinktiv wollte ich entscheiden, was gerade gut ist für mein Kind und da Deutsch meine Muttersprache ist, war für mich ebenso klar, dass ich mit Arthur Deutsch spreche. Aber das ist einfacher gesagt, als getan.

Die Herausforderungen der zweisprachigen Erziehung

1. Sei konsequent!

Mir fällt es zugegeben am allerschwersten konsequent und dauerhaft mit Arthur Deutsch zu sprechen. Sobald ich mit ihm alleine bin, ist das noch recht easy. Aber im Beisein von Freunden und Familie aus Rio de Janeiro erwische ich mich des Öfteren, wie ich Arthur Dinge auf Portugiesisch erkläre.

Irgendwie habe ich das Bedürfnis, dass auch sie verstehen, was ich gerade mit ihm bespreche. Und das geschieht so unterbewusst, dass ich noch nicht einmal in der Lage bin, in der Mitte des Satzes in meine Muttersprache zu wechseln. Wobei das vermutlich noch verwirrender für Arthur wäre.

Neben Freunden und Familie gibt es mittlerweile auch ein paar Begriffe, die ich im Portugiesischen schöner und passender finde als im Deutschen. Und damit tappe ich in die nächste Falle und mische meine Muttersprache mit ein paar portugiesischen Vokabeln.

2. Schnelles Umdenken ist erforderlich

Dabei ist es für mich vermutlich noch einfacher, mich mit Arthur und Ivan, meinem Ehemann, auf Deutsch zu unterhalten, denn das ist zugleich unsere Familiensprache.

Noch herausfordernder ist es dann in dem Fall für Ivan, der in Unterhaltungen zwischen uns Dreien, ständig zwischen Deutsch und Portugiesisch wechseln muss.

Ein Beispiel: Wir sitzen am Tisch und essen alle gemeinsam. Ivan und ich unterhalten uns darüber, was wir am Wochenende anstellen wollen. Zeitgleich fängt Arthur an, sein Essen vom Teller auf den Boden zu werfen. Wer schreit dann nicht instinktiv „Nein“? Ivan muss dann in Sekundenschnelle umschalten und ihm auf Portugiesisch erklären, warum das Essen lieber auf dem Teller bleibt.

3. Spielstunde mit anderen Kindern

Und jetzt stell dir mal vor, du hast andere Kinder oder Spielkameraden zu Besuch, die nicht deine Sprache, sondern die Lokalsprache sprechen. Das ist für mich so schwer, denn all die kleinen Kinder schauen natürlich ganz gespannt auf meine Reaktion oder auf das, was ich Arthur erkläre. Gleichzeitig weiß ich aber, dass sie so rein gar nichts verstehen.

In dieser Situation ist es für mich genauso schwer standhaft zu bleiben und mit Arthur weiterhin konsequent Deutsch zu sprechen.

4. Aus zwei werden schnell drei Sprachen

Einige Freunde haben uns sogar gefragt, warum wir nicht auch Englisch mit Arthur sprechen. Aber wir waren von Anfang an der Meinung, dass unsere Kinder die jeweilige Muttersprache vom Elternteil lernen. Dann müssten wir ja im Umkehrschluss Englisch als Familiensprache haben.

Und da wir beide Englisch auch „nur“ als Fremdsprache sprechen, haben wir uns dazu entschieden, bei zwei Sprachen zu bleiben. Außerdem wird Arthur Englisch früh genug lernen.

Mit „früh genug“ dachte ich auch eigentlich an die Schulzeit. Aber nun haben wir sogar ein paar wenige Englisch sprechende Freunde, die Arthur dann natürlich mit der nun dritten Sprache konfrontieren. Das passiert vermutlich sogar oft, wenn man im Ausland lebt und andere Expats trifft. Dann verständigt man sich instinktiv auf Englisch.

Hinzu kommt, dass Ivan am Sonntag Vormittag in einer British Church aushilft, wo ausschließlich Englisch gesprochen wird und wir dort immer mit dabei sind.

5. Bücher in verschiedenen Sprachen

Je nachdem wo dein Wohnort ist, wirst du dort auch nicht immer kindgerechte Bücher in einer anderen Sprache, außer Englisch, finden.

Hier in Brasilien ist es fast unmöglich, Kinderbücher auf Deutsch zu bekommen. Bei Bilderbüchern ist das ja kein Problem, aber sobald es mit Text und Vokabeln losgeht, muss ich dann jedes Mal übersetzen.

Ein paar Bücher habe ich daher aus Deutschland mitgebracht. Und das werde ich auch in Zukunft so handhaben, damit Arthur dann später auch deutsche Worte und Vokabeln lesen kann.

Also du siehst, es ist gar nicht immer so leicht, konsequent zu sein. Und gerade das braucht Arthur jetzt am allermeisten. Ich gebe also mein Bestes, ihm alles richtig beizubringen und hoffe, dass er eines Tages all die Sprachen sortieren kann und mir auch auf Deutsch antwortet.

Ich poste morgen ein Video auf Facebook, in dem du sehen kannst, wie und was Arthur gerade spricht. 🙂 #staytuned

Ich freue mich auch über dein Feedback oder deine Erfahrungen der mehrsprachigen Erziehung. Falls du Tipps für mich hast, würde ich mich riesig darüber freuen!

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