Seit 1,5 Wochen ist hier bei uns Ausnahmezustand. Die Diagnose: Influenza A – und es hat natürlich unsere ganze Schatzfamilie erwischt. Die gute Nachricht: Aktuell sind nur die beiden Kleinsten noch nicht auf den Beinen. Wir anderen lassen es langsam angehen, aber dazu später.

Ich kannte mich vorher mit Grippe überhaupt nicht aus und ich glaube, ich war auch in den letzten 10 Jahren nicht mehr so krank wie letzte Woche. Wobei wir auch wirklich sehr selten krank sind, weder die Kinder noch wir. Also ein echter Segen, aber letzte Woche hat es uns eben leider doch erwischt. Jetzt weiß ich endlich, warum so viel über Grippe berichtet wird!

Und ich habe es relativ lange nicht gecheckt, weil der Kleinste, nur ein paar Tage nach seiner Meningokokken-Impfung, plötzlich hohes Fieber bekommen hat und total schlapp war. Er hat zwar bis jetzt alle Impfungen gut vertragen, aber ich habe es trotzdem darauf geschoben. Er hatte keinen Schnupfen, keinen Husten, gar nix. Natürlich haben wir ihn alle besonders viel gehalten und gekuschelt und so kam das eine zum anderen und es hat uns nacheinander alle erwischt.

Und ich muss sagen, dass mich Grippe echt irritiert. Mal ist ein Kind einen Tag komplett fieberfrei und schon wieder komplett munter, nur um dann einen Tag später wieder mit 39,5° Grad Celsius total bettlägerig zu sein. Da soll mal einer schlau daraus werden …

Wann sind die Kinder wieder fit für Kindergarten und Schule?

Umso mehr wusste ich es zu schätzen, dass unsere Kinderärztin uns eindringlich empfohlen hat, es langsamer anzugehen. Natürlich muss das Leben weitergehen und die Arbeit häuft sich nun wirklich ziemlich bei uns. Aber es ist mir sehr wichtig, die Kinder nicht zu früh wieder in den Alltag zu werfen, denn so eine richtige Grippe schwächt eben doch ganz schön.

Deshalb war unser Größter erst gestern wieder im Kindergarten, obwohl er schon die letzten drei Tage der Flummi in unserer Runde war. Ich wollte einfach ganz sicher gehen, dass er a) nicht mehr ansteckend ist und b) so einen Vormittag im Kindergarten schon gut wieder energietechnisch wegsteckt.

Anschließend habe ich ihn erst mal für einen kleinen Mittagsschlaf ins Bett gesteckt, auch wenn er den sonst gar nicht mehr freiwillig macht. Auch bei der Mittleren werde ich abwarten, bis sie wirklich wieder komplett fit ist, bevor ich sie mit ihrem großen Bruder wieder in den Kindergarten schicke – auch wenn es länger dauert als gedacht.

Wenn Kinder zu früh wieder funktionieren müssen, dann sind die Rückschläge vorprogrammiert. Geben wir ihnen die Chance, dass sich ihr Immunsystem erst wieder richtig kräftig, bevor wir sie wieder in die Welt da draußen lassen. Außerdem brauchen kranke Kinder ganz besonders viel Sicherheit und Geborgenheit – und wo gibt es das besser als Zuhause?

Wie macht ihr das? Seid ihr auch dafür, die Kids erst mal wieder einen „gesunden“ Tag zu Hause zu lassen oder geht es schon schnell wieder ab in Kindergarten und Schule? Schreibt mir eine Mail oder kommentiert bei Insta und Facebook!

 

Hier ist übrigens noch mal der Mutmach-Brief für alle Superhelden-Mamas von kranken Kindern!