Ich liebe es zu planen. Ich kann nicht anders. Ich mache mir immer schon abends einen Plan darüber, was am nächsten Tag wie laufen soll. Jetzt nicht komplett durchgetaktet, aber schon mit klaren Abläufen.
Und wie ich im letzten Post schon geschrieben habe, muss ich diesen Plan jeden Tag wieder verändern oder zumindest anpassen, weil der Tag dann eben doch nicht so läuft. Inzwischen macht es mir immer weniger aus. Denn wer eh gerne plant, kann auch flexibel noch mal neu planen.
Denn Kinder sind keine Roboter und gerade im Kleinkinder- und Kindergarten-Alter sind sie so sehr damit beschäftigt zu lernen mit ihren Emotionen umzugehen. Da weiß man einfach nie, was der Tag so mit sich bringen wird, mit 3 Kinder von 5 Jahren und darunter.
Es ist für mich einfacher, unseren Tagesablauf spontan dem anzupassen, wie es ihnen gerade geht, als unbeirrt das ganze Programm durchzuziehen. Meistens klappt doch noch alles, weil ich ihnen im entscheidenden Moment die Zeit gegeben habe, die sie brauchen und auf ihre Bedürfnisse eingegangen bin.
Warum feste Tagesabläufe bei uns nicht funktionieren
Ich bin deshalb kein Fan von ganz festen Strukturen. Alle Kinder müssen um 19 Uhr im Bett sein oder so etwas. Die tagesindividuellen Bedürfnisse sind der eine Grund. Der andere Grund ist, dass es uns als Familie total einengen würde. Wir haben oft etwas vor, wollen uns auch abends mal mit Freunden treffen. Und ich möchte meine Kids so selten wie möglich zum Babysitter geben.
Also nehmen wir sie überallhin mit, wo Kinder willkommen sind. Und oft geht es mal länger als 19 Uhr. Dann schlafen die Kids eben im Auto auf dem Weg zurück ein.
Bisher hat das mit einem vorhergegangenen Mittagsschlaf immer super geklappt am nächsten Morgen im Kindergarten.
Natürlich kann es sein, dass sich das ändert, sobald ich Schulkinder habe. Aber dann bin ich immer noch genauso flexibel den Tagesablauf anzupassen wie jetzt auch. An ihren Bedürfnissen orientiert eben.