Heute war es ein bisschen schwieriger als sonst: Der vom Kindergarten noch aufgeputschte Größte, war einfach noch zu aufgeregt, um einzuschlafen, seine kleine Schwester dafür so müde, dass sie nicht mehr warten konnte, bis ihr großer Bruder zu Hause war.

Und das Baby? Schläft mit seinen 2,5 Wochen noch die meiste Zeit und ich bin total dankbar darüber. Denn auch schlafende Babies kann man kuscheln, sie schlafen aber auch mal zufrieden im eigenen Bettchen, wenn man mal eine kurze Auszeit benötigt.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, wenn ihr Mamas seid, die sich entschieden haben, für ihre Kids eine Zeitlang zu Hause zu bleiben.

Das Klischee geht ja von Latte-Macchiato-Mom zu Stand der Dinge Augenringe. Ehrlich gesagt kenne ich nicht eine einzige Latte-Macchiato-Mom, nur Augenringe sind hier in Sicht. ;P Dabei habe ich superliebe Kinder, aber eben welche mit viel Energie.

Wahrscheinlich gibt es die superentspannten Mütter nur, wenn sie nicht arbeiten gehen, obwohl das Kind schon in der Kita oder im Kindergarten ist. Aber auch dann macht sich ein Haushalt ja nicht alleine und die Wäscheberge, die ab einem Kind plus x anfallen sind auch nicht von schlechten Eltern.

Also mal alle Klischees beiseite: So eine kurze Auszeit bei dem 24/7 Job als Mama ist echt eine tolle Sache – zum Schlaf nachholen, einfach mal reflektieren oder auch um die Zeit zu nutzen, von Zuhause aus zu arbeiten. Viele Mütter erzählen mir, dass es die für sie gar nicht mehr gibt, seit sie zwei Kinder haben, weil immer einer gerade wieder aufwacht, wenn der andere eingeschlafen ist.

Ich habe tatsächlich zielstrebig darauf hingearbeitet, dass meine zwei Größeren gleichzeitig Mittagschlaf machen. Denn 1 oder 2 Stunden Me-Time am Tag sind echt ne tolle Sache. Für alle Nicht-Eltern klingt das jetzt superwenig, aber als Eltern sind die wirklich Gold wert.

So hat jede Mutter ihren Spezialtrick, mit dem sie gut durch den Tag kommt. Für die einen sind es 1-10 Tassen Kaffee am Tag oder das Pilates am Morgen (starte ich auch bald mal) – bei mir ist es eine kurze Auszeit am Nachmittag.

Jetzt ist mein Großer aber schon fast 4 Jahre alt und immer seltener mittags müde. Deshalb übe ich gerade mit ihm, sich etwa eine Stunde lang ruhig zu beschäftigen. Also zu malen, zu kneten, leise Lego zu spielen und so weiter. Ich bin fest entschlossen, dass das klappt. 😉

Auf was könnt ihr nicht verzichten, um eine ausgeglichene, fröhliche Mama zu sein? Schreibt mir doch eine E-Mail und kommentiert über Instagram und Facebook!