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Frauen sind Multitasking-Spezialisten. Das klingt toll, allerdings nur solange wir darüber reden gleichzeitig zu telefonieren, während wir ein Kind anziehen und das mit Frühsport kombinieren. Oder so ähnlich.

Ja, natürlich können wir von Haus aus mehr Themen gleichzeitig jonglieren – aber sind wir mal ehrlich: Weil es anders eben nicht geht.

Allein diesen Monat fahren die Gedanken in meinem Kopf immer schneller Karussell, wenn ich daran denke, was ich alles erledigen muss und will. Die Geburt von Baby Nr. 3 rückt immer näher, davor fallen noch allerlei Besuche an, die Weihnachtszeit, der 2. Geburtstag von meiner süßen Jolie. Von Haushalt und allen anderen arbeitsreichen Projekten mal ganz abgesehen.

Hand aufs Herz – alles (bis auf den Haushalt) schöne Dinge, die ich in Angriff nehmen möchte.

Die letzten 3 Tage sitze ich wie ein hypnotisiertes Kaninchen vor meinem Laptop und weiß gar nicht wo ich anfangen soll die To-Do-Liste abzuarbeiten. Soll ich sie überhaupt noch erweitern, mit all den Sachen, die auch noch anstehen oder es gleich lassen?

Das mein Großer mit seinen dreieinhalb Jahren ausgerechnet jetzt seinen sonst zweistündigen Mittagsschlaf aufgibt, spielt mir natürlich auch nicht gerade in die Karten.

Und das ist manchmal das Problem von uns Mädels: Es fällt mir gerade total schwer, den Fokus zu behalten. Aber genau darauf muss ich mich jetzt wieder konzentrieren. Immer wenn ich anfange ganz strukturiert, eine Sache nach der anderen abzuarbeiten (wird natürlich trotzdem von den Kleinen unterbrochen und aufgewirbelt), dann sehe ich wieder ein Licht am Ende des To-Do-Tunnels.

Kein Stress, dafür Gelassenheit

Das ist worauf ich mich die nächsten Tage konzentrieren werde – einfach ganz gelassen einen Schritt nach dem anderen machen, die wichtigsten Dead-Lines zeitlich einplanen und vor allem: mich nicht stressen lassen.

Stress macht alles nur schlimmer. Man denkt, man wird schneller, wird aber eigentlich langsamer. Stress schadet mir selber, meinem Baby und auch der ganzen Familie.

Deshalb habe ich beschlossen, einfach alle anstehenden Sachen „zu umarmen“ und mit Humor zu nehmen. Sonst habe ich am Ende gar nichts davon.

Und das ist, was ich euch allen jetzt in der Vorweihnachtszeit wünsche: Trotzdem noch regelmäßig innezuhalten und den Moment zu genießen – denn im Detail stecken all die kostbaren Momente, die das Leben liebenswert machen: Die fallenden Blätter im Wind tanzen sehen, dein Kind lange im Arm zu halten und die Sterne mit dem Liebsten zu zählen.