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10. September 2020 by: Jacqueline

Meningokokken-Erkrankungen verhindern: Warum Impfen so wichtig ist

Ich glaube, wir waren noch nie so sehr wie dieses Jahr für den Schaden sensibilisiert, den Krankheiten anrichten können. Ein guter Zeitpunkt, um über eine bakteriell bedingte Erkrankung aufzuklären, die schnell schwere und langfristige Schäden mit sich bringen kann:

Meningokokken-Erkrankungen, die sich zum Beispiel in Form einer Sepsis, also einer Blutvergiftung oder einer Meningitis zeigen können. Meningitis ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung der Hirnhäute und/oder der Rückenmarkshäute den sogenannten Meningen kommt. Diese Krankheiten können jeweils langfristige Folgen haben.

Screenshot vom „Meningitis bewegt“ Experten-Talk auf YouTube.

Am häufigsten stecken sich Babys und Kleinkinder an, aber auch bis ins junge Erwachsenenalter hinein. Bei jedem 5. Fall kann es zu schweren Verläufen kommen. Es gibt übrigens 3 verschiedene Impfungen und die Meningokokken-Gruppe B kommt in Deutschland am häufigsten vor.

Screenshot vom „Meningitis bewegt“ Experten-Talk auf YouTube.

Mehr Informationen bekommt ihr hier im Interview mit einer jungen Frau namens Justina, die selbst als Jugendliche an Meningokokken-Sepsis erkrankt ist, und dem Arzt Dr. Julius Glattfelter. Außerdem gibt es viele hilfreiche Informationen auf der Website Meningitis bewegt – deren Presseagentur mir übrigens auch freundlicherweise die Interview-Partner vermittelt hat.

Interview mit Justina zu ihrer Meningokokken-Sepsis

Justina, dich doch mal kurz vor!

Justina (Foto von Jochen Manz)

Ich bin Justina, 22 Jahre alt und studiere in meiner Heimatstadt Köln Psychologie. 2017 erkrankte ich an Meningokokken, die zu einer Sepsis – also Blutvergiftung – führten, weswegen mir meine Unterschenkel und meine Fingerkuppen amputiert werden mussten. Nun habe ich Prothesen und kann nach langer Übung wieder laufen. Nur brauche ich nun öfter Pausen und kann nicht so lange ohne Schmerzen gehen.

Ich versuche jedoch trotzdem mein Leben in etwa so zu leben wie vorher, mit ein paar Ausnahmen: Wenn ich jetzt zum Beispiel auf ein Konzert gehe, nehme ich mir allerdings einen Stuhl für Sitzpausen mit und stehe leider eben nicht mehr in der ersten Reihe wie früher. Man muss umdenken und gucken: Wie kann ich mit meiner Einschränkung meine Ziele erreichen?

Was ist deine Geschichte in Bezug auf Meningokokken?

Meine Meningokokken-Erkrankung begann mit Kopfschmerzen und Übelkeit. Deswegen dachten wir zunächst auch an eine Migräne. Doch in der Nacht kamen Fieber und dunkle Einblutungen auf der Haut hinzu. Die letzte Erinnerung an meine Füße ist, dass sie sehr kalt waren und wehtaten.

Etwa 24 Stunden nach den ersten Symptomen wurde ich ins Krankenhaus gebracht, wo schnell die Vermutung „Meningokokken“ geäußert wurde. Zu diesem Zeitpunkt war ich so schwach, dass ich mich daran nicht mehr erinnere. Acht Tage lang lag ich im Koma und dann einen Monat im halb wachen Zustand auf der Intensivstation. Danach musste ich alles neu lernen, aber seitdem geht es wieder bergauf.

Hast du vorher jemals von Meningokokken gehört?

Ich habe mich oft gefragt, warum ich vorher noch nie von Meningokokken-Bakterien gehört hatte. Auch in meinem Umfeld wusste kaum jemand, was das ist. Fremde, die meine Prothesen sehen, gehen immer von einem Unfall oder einer genetischen Ursache aus. Eine Krankheit wird gar nicht in Betracht bezogen. Und Meningokokken scheint sowieso niemand zu kennen. Deswegen ist mir die Aufklärung darüber so wichtig.

Interview mit Kinder- und Jugendarzt Dr. Julian Glattfelter

Dr. Glattfelter, was sind Meningokokken?

Dr. Glattfelter

Meningokokken sind Bakterien, die jeder zehnte Erwachsene im Mund- und Rachen-Raum trägt und weiterverbreiten kann, ohne selbst daran zu erkranken. Sie können lebensbedrohliche Krankheiten wie Hirnhautentzündungen oder Blutvergiftungen auslösen. Die Bakterien werden durch Tröpfcheninfektion (Sprechen, Niesen, Husten, Küssen) von Mensch zu Mensch übertragen.

Warum ist es wichtig, dass Kinder gegen Meningokokken geimpft werden?

Gerade kleine Kinder sind besonders gefährdet, weil ihr Immunsystem noch nicht ausreichend ausgeprägt ist. Der Krankheitsverlauf kann ziemlich tückisch sein, da die Symptome oft grippeähnlich erscheinen, aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden können.

Dadurch ist es oft schwierig, die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und zu reagieren. Impfungen bieten daher den bestmöglichen Schutz. Wichtig zu wissen: Es gibt unterschiedliche Meningokokken-Gruppen und daher auch verschiedene Impfungen.

Sollten sich auch Erwachsene dagegen impfen lassen?

Erwachsene benötigen, weil die bedeutenden Erkrankungszahlen im Säuglings- und Kleinkindes- bzw. Jugendalter liegen, nur in Risikofällen eine vorbeugend schützende Impfungen gegen Meningokokken, so z. B. imungeschwächte Erwachsene oder Laborpersonal, das mit diesen Erregern arbeitet.

Was würden Sie Eltern sagen, die Impfungen gegenüber Bedenken haben?

Fakt ist, dass die Kinder heutzutage gegen mehr Krankheiten geimpft werden als früher. Die Zahl der dabei übertragenen Antigene im Impfstoff hat sich aber dennoch deutlich verringert.

Moderne Impfstoffe sind hoch gereinigt und enthalten meistens nur einzelne Bestandteile der Erreger. Tatsächlich setzt sich das kindliche Immunsystem, das für diese Aufgabe gut gerüstet ist, tagtäglich mit einer vielfach größeren Menge von Erregern auseinander, als dies bei Impfungen der Fall ist.

Durch moderne Impfstoffe ist die Sterblichkeits- und Komplikationsrate bei Babys und Kleinkindern von impfpräventablen Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken.

Letztendlich ist es wichtig, sich bei seinem Kinder- und Jugendarzt über die verschiedenen Erkrankungen und Schutzimpfungen zu informieren.

 

Vielen Dank für die spannenden Interviews!

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